Mussorgskys monumentales Werk in Verbindung mit einer zarten Geschichte über eine Freundschaft, die beflügelt – ein musikalisches Dramolett für Menschen von 7 bis 107 Jahren
Jede Nacht spielt der Pianist alleine im dunklen Museum. Spielt sich in Rage, spielt, bis die Bilder an den Wänden lebendig werden. Trauert um seinen Freund, der sie gemalt hat, mit dem er im Streit lag und mit dem er sich noch hätte versöhnen wollen. Schwer wie ein Mühlstein liegt dem Pianisten die Trauer auf dem Herzen, und deshalb sieht er nicht, dass da jemand ist, der begeistert zuhört und mitlebt, der gerne sein Freund wäre … Unter dem Flügel hockt der Museumsgeist, labt sich an den Klängen, zittert und tanzt, zerrt und zetert,und träumt davon, durch das grosse Museumstor zu gehen, hinaus in das wirkliche Leben. Ein einziges Mal. Ob es ihm heute Nacht gelingt?
Werner Bärtschi (Urgestein der Schweizer Musikszene, Komponist sowie irr- und eigensinniger Pianist) und Flunkerfee Miriflu (Erzählerin mit Hand, Fuss und Wort ) zeigen ihr zweites Familienprogramm: «Bilder einer Ausstellung» ist eine szenische Verwicklung von Mussorgsky epochalem Werk.
Eintritt: Erwachsene 25.- / Kinder ab sieben Jahren 15.-
Theaterbeiz geschlossen
