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Mi 12. und Do 13. Februar um 20:00 Uhr
«Zum Beispiel Wölfe»
Von Julia Weber
Mit Mona Petri, Nils Torpus & Joel Schoch
Seit wann fühlt sich der Mensch nicht mehr als Teil der Natur? Kam es mit dem Feuer, mit der Sprache, mit der Kunst? Wann haben wir angefangen, uns über andere Wesen zu erheben, uns die Natur unterzuordnen - und kann dieser Prozess noch gebremst werden?
In ihrer neusten Arbeit nimmt die Zürcher Autorin Julia Weber gemeinsam mit den Theatermacher:innen Mona Petri und Nils Torpus die momentane Zuspitzung zum Anlass, diese Fragen genauer zu beleuchten.
Der im Probenprozess entstandene neue Theatertext «Zum Beispiel Wölfe» (Uraufführung anfangs Dezember 2024 in der Winkelwiese Zürich) trifft mit seiner sprachlichen Präzision ein urmenschliches Unbehagen, das derzeit vielerorts mitschwingt und dennoch selten ausgesprochen wird.
Julia Weber studierte Literarisches Schreiben am Schweizerischen Literaturinstitut in Biel, gründete den ‘Literaturdienst’ und ist Mitbegründerin der Gruppe ‘Literatur für das, was passiert’ zur Unterstützung für Menschen auf der Flucht. Ihr erster Roman ‘Immer ist alles schön’ stand auf der Shortlist des Schweizer Buchpreises. 2022 erschien ‘Die Vermengung’ und erhielt den Anerkennungspreis des Kantons Zürich.
Schauspiel: Mona Petri, Nils Torpus
Musik: Joel Schoch
Konzeption: Mona Petri, Nils Torpus, Julia Weber
Bild: Marcel Rickli

Fr 14. Februar um 20:00 Uhr
Renato Kaiser
«NEU»
Eine Soloshow
Freihändig ins Armageddon, steuerfrei ins Paradies, volle Kraft voraus, ohne Rücktrittbremse – humorvoll und tiefgründig strampelt sich Renato Kaiser am Wahnsinn und Unsinn der Welt ab.
Renato Kaiser hat ein neues Kind in diese Welt gesetzt. Also kein richtiges, wo denken Sie hin! In diesem Klima? Mit all den Kriegen? Und ohne jede Aussicht auf einen Kitaplatz?
Der Meeresspiegel steigt, die Stimmung sinkt, und wir suchen Wasser auf dem Mars. Wir fahren zu viel Auto, also erfinden wir Autos, die selber fahren. Die Maschinen übernehmen, aber die Steuererklärung müssen wir trotzdem selber ausfüllen. Die Jungen protestieren, die Alten lamentieren und alle hinterfragen ihren Kinderwunsch – Renato Kaiser nicht. Sein Baby ist eine reine Kopfgeburt. Eine Soloshow mit dem Namen «NEU».
Renato Kaiser ist Komiker, Satiriker und Preisträger des Salzburger Stiers 2020.
www.renatokaiser.ch

So 23. Februar um 18:00 Uhr
Zyklus: Der fliegende Teppich
«Werenbach»
Daniel Fueter liest aus Albin Zollingers «Pfannenstiel»
Musik: Vera Kappeler & Peter C. Zumthor
Warum denn in die Ferne schweifen: ein Ausflug zum Zürcher Werenbach hat durchaus seinen Reiz!
Der Autor Albin Zollinger - 1895 in Zürich geboren und 1941 daselbst gestorben - ist heute weitgehend vergessen. Max Frisch hat ihn bewundert, besonders auch als Lyriker.
In Fragmenten aus Zollingers Roman «Pfannenstiel» und einer Auswahl aus seinen Gedichten wird die Landschaft in und um Zürich lebendig. Daniel Fueter, der Erfinder, Kurator und nach wie vor Mentor der «Fliegenden Teppiche» leiht dem «Dichter von seltener Berufung» (Max Frisch) seine Stimme.
Poesie ist eines der Markenzeichen der Musik von Vera Kappeler, Piano und Peter Conradin Zumthor, Schlagzeug. Mit ihren Klängen spüren sie den Dichterworten – gelesen von ihrem Musikerkollegen – einfühlsam nach. Und der Werenbach rauscht verführerisch…
Weitere Termine
Zyklus: «Der fliegende Teppich»
Di 01. April um 20:00 Uhr INN
Rätoromanisch-Deutsche Lesung mit Rico Valär
Musik: Martina Linn & Band
Di 15. April um 20:00 Uhr AMAZONAS
Luis Sepúlveda «Der Alte, der Liebesromane las» mit Alexandre Pelichet
Musik: Marc Sway Trio
Di 20. Mai um 20:00 Uhr GANGES
Hermann Hesse «Siddartha» mit Matthias Habich
Musik: Hans Wettstein & Florian Schiertz
Diese Programmreihe ist eine Zusammenarbeit mit dem Theater Rigiblick Zürich und dem Kulturkeller LaMarotte Affoltern am Albis.

Do 27. und Fr 28. Februar um 20:00 Uhr
So 2. März um 18:00 Uhr
Mo 3. März um 20:00 Uhr
So 2. März um 18:00 Uhr
Mo 3. März um 20:00 Uhr
«Jakobs Ross»
Nach dem Erfolgsroman von Silvia Tschui
Ein Teil der Geschichte spielt in Wädenswil...
Eine zeitlose Beziehungsgeschichte zweier Menschen, die auszubrechen und aufzusteigen versuchen – in klangvoller, dialektgefärbter Sprache und jungem Schauspiel.
Die musikalisch hochbegabte Schweizer Magd Elsie träumt 1869 von einer Karriere als Geigerin in Florenz; der Rossknecht Jakob vom eigenen Pferd und dem Dasein als Fuhrunternehmer. Zusammen, aber nicht gemeinsam stranden sie zwangsverheiratet in Finstersee. Ein immer bitterer werdender Kampf um die eigene Zukunft beginnt ...
Die junge Regisseurin Sophie Bischoff führt mit ihrer Abschlussdiplom-Inszenierung an der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch Berlin in das Herz eines immerwährenden Konflikts, in die Schweizer Berge – mit Musik und Mundart, aber ohne Folklore. Ein modernes Märchen über generationenübergreifende Gewalt, den Umgang mit Fremden, über Heimweh und Fernweh – mit Livemusik und Kühen!
TRAILER
Spiel: Annina Walt und Jonas Götzinger
Live-Musik: Zuza Jasinska und Morten Larsen
Regie/Bühnenfassung: Sophie Bischoff
Bühne/Kostüm: Nathalie Noël
Dramaturgie: Jakob Hayner
Für die Mitglieder des Förderverein Theater Ticino:
Stückeinführungen
Im Gespräch mit der jungen Regisseurin Sophie Bischoff
Fr 28. Februar & Mo 3. März 2025
Apéro ab 17:45 Uhr / Einführung 18:10 Uhr
Nachtessen 18:30 Uhr / Vorstellung 20:00 Uhr
Eintritt CHF 40.-
Bei Reservation bitte unter ‘Bemerkung’ angeben: inkl. Einführung

Fr 7. und Sa 8. März um 20:00 Uhr
Ulan & Bator
«Undsinn»
Das neue Programm
Ein einzigartig humorvoller Seiltanz zwischen Tiefe, Musikalität, Jux, Philosophie und Gesellschaftskritik. Undsinn eben.
Die Welt steht Kopf. Ist es möglich, darüber zu lachen, ohne den Kopf dabei auszuschalten? Ist es möglich, sich in Leichtigkeit zu vergessen, ohne Realitätsflucht zu begehen? Es ist! Man erlebe einfach Ulan & Bator. Ihre Antwort auf jegliche Sinnkrise heisst: Undsinn!
Nach ihrem Programm Zukunst (Deutscher Kabarettpreis 2022) der nächste Wurf der zwei intellektuellen Clowns des deutschen Kabaretts. Nunmehr im 24. Jahr forschen sie weiter an ihrer ganz eigenen Kunstform, ihrem «Krazy Kabarett».
Niemand sonst im deutschsprachigen Raum verbindet Poesie, Comedy, Kabarett, Sprachspiel, Körperperformance, Tanz und Gesang derart grenzgängerisch und doch zugänglich zu einem Kunstwerk.
«Die Erben Monty Pythons» - Süddeutsche Zeitung
Mit Sebastian Rüger und Frank Smilgies
www.ulanundbator.de

Mi 12. März um 20:00 Uhr
«Fünf Uhr morgens»
Ein Theaterstück mit Musik
Von Lubna Abou Kheir und Ursina Greuel
Produktion Sogar Theater Zürich
Dieser Abend ist sprachlich wohlgeformt, inhaltlich prägnant, auch mit Humor und grossartig besetzt – und war in Zürich immer ausverkauft.
Zwei Frauen begegnen sich in der Schweiz. Die eine kommt aus Syrien, die andere aus der Ukraine. Beide kamen als Asylsuchende, doch ihre Startbedingungen könnten unterschiedlicher nicht sein. Bei einem Kaffee treffen die Frauen unfreiwillig aufeinander, reden und singen gegen- und miteinander, bis sich ihre Sprachen und Klänge zu einem überraschend neuen Sound verbinden.
Mit der Schauspielerin Lubna Abou Kheir, die als Asylsuchende aus Syrien in die Schweiz kam, und der ukrainischen Musikerin Yulianna Khomenko.
Sprache: Deutsch mit Teilen in Arabisch und Ukrainisch.
Regie: Ursina Greuel
Eine Produktion des Sogar Theater Zürich
Zusammenarbeit mit dem Zürcher Theaterspektakel 2024

Fr 14. und Sa 15. März um 20:00 Uhr
Sven Ratzke
«We could be heroes»
Grosse Songs & perfektes Entertainment
Ein Abend wie eine wunderbare Reise, in der die einzigartige Poesie David Bowies und die typisch verrückten Ratzke-Geschichten eine besondere Symbiose bilden.
Mit seinen fabelhaften Shows voller Spektakel, Kunst und fesselnder Musik sorgt Sänger und Entertainer Sven Ratzke weltweit für Furore. Jetzt kehrt er mit «We could be heroes» in limitierter Auflage, mit neuen Songs und Arrangements, zurück nach Berlin, Amsterdam, New York und Wädenswil.
Diese aussergewöhnliche Show präsentiert David Bowies aufsehenerregende Songperlen in einer eigenen Soundwelt: Bowie, wie sie ihn noch nicht gehört haben und wie es die Legende selbst geliebt hätte! (Höchstpersönlich erteilte Bowie Sven Ratzke 2014 die Zustimmung, sich mit seinem Gesamtwerk zu befassen.)
Am Flügel: Julian Bohn
Bild: Alex Bruessing
www.sven-ratzke.com

So 16. März um 17:00 Uhr
Das Büro mit dem lustigen Namen
«Die kleinste Gabel der Welt»
Beide lieben Spaghetti Bolognese und beide wären gerne eine Prinzessin - für alle ab 5 Jahren
Florian Butsch und Gregor Schaller springen vom Hundertsten ins Tausendste, ufern ins Absurde aus, schlagen Haken und öffnen unscheinbare Hintertürchen, um genau da zu landen, wo man es am wenigsten erwartet hatte.
Darf man einen Menschen verurteilen, der etwas geklaut hat, das so klein ist, dass man es noch nicht mal mit dem grössten und besten Mikroskop der Welt sehen kann? Zwei Männer diskutieren, erzählen von Träumen und schauen mit Augenzwinkern auf das reale Leben: Beide lieben Spaghetti Bolognese und beide wären gerne eine Prinzessin. Aber der eine ist Räuber und der andere Polizist.
Die absurde Geschichte einer aussergewöhnlichen Freundschaft.
Mal schräg und albern, dann wieder sinnlich-intuitiv und voll menschlicher Wärme – ein humorvoll-poetisches Theater für alle ab fünf Jahren.
Kinder Fr. 15.- / Erwachsene Fr. 25.-
Spiel: Florian Butsch, Gregor Schaller
Text und Regie: Johannes Dullin
www.dbmdln.com

Di 18. März um 20:00 Uhr
Wädi-Slam
präsentiert von der Lesegesellschaft Wädenswil
Der literarische Wettstreit mit selbstverfassten Texten geht in die nächste Runde
Auch in dieser Saison dürfen Sie beim Wädi-Slam wieder tiefsinnige Lyrik vom Feinsten erwarten. Von herzergreifenden Geschichten über charmant-witzige Storys bis hin zu Rap-Lyrics ist nahezu alles erlaubt und alles denkbar. Ein literarisches Überraschungs-Ei, gefüllt mit grandiosem Sprachwitz, fulminanter Wortakrobatik und Texten, die alles andere als langweilig sind. Ein weiterer bunter Abend mit vielen grossartigen Slammerinnen und Slammern, die im gegenseitigen Wettbewerb um die Gunst des Publikums batteln.
Durch den Abend führt Jens Engelhardt, selbst Slammer und Speaker, der dem Wädi-Slam schon seit mehreren Jahren als charmanter und souveräner Moderator zur Seite steht.
Anmeldung für Slammer/-innen unter poetryslam@lesegesellschaft.org

Fr 21. und Sa 22. März um 20:00 Uhr
So 23. März um 18:00 Uhr
So 23. März um 18:00 Uhr
Theater Kanton Zürich
«Scho no speziell»
Ein Schweizer Liederabend
Eine spiel- und singfreudige Truppe macht das Unmögliche möglich und entwickelt eine turbulente Show voller Schweizer Hits, überraschender Komik und unerwarteter Wendungen.
Das Schauspiel-Ensemble steht unter Stress: Ein Schweizer Liederabend soll kreiert werden, aber es bleibt nur wenig Zeit. Die Proben müssen sofort beginnen.
Zum Glück steht bereits ein Musiker mit Keyboard zur Verfügung. Nur, wie soll ein Schweizer Liederabend bloss präsentiert werden? Welche Songs eignen sich für ein solches Projekt? Und welche Schweizer Musik kennt die Truppe überhaupt?
Stephan Eicher, Rumpelstilz, Yello, Sophie Hunger, Polo Hofer, Züri West, Faber, To Athena, Steiner & Madlaina, Mani Matter, Stiller Has, Patent Ochsner, Grauzone? Oder vielleicht doch lieber Volkslieder?
Mutig und leidenschaftlich wird drauflosgesungen, doch leider beherrschen nur zwei aus dem Ensemble Schweizer Mundart. Ein Glück also, dass es noch andere Schweizer Sprachen gibt, in denen es sich singen lässt! Wie das Ganze ausgehen wird, ist kaum vorherzusagen. Aber eines ist sicher: Es wird «scho no speziell».
Mit Katharina von Bock, Axel Julius Fündeling, Mia Lüscher, Alexandre Pelichet und Till Löffler
Regie: Rüdiger Burbach
Musikalische Leitung: Till Löffler
www.theaterkantonzuerich.ch

Mi 26., Do 27. und Fr 28. März um 20:00 Uhr
Sa 29. März um 18:00 Uhr
Sa 29. März um 18:00 Uhr
Theater Ariane «Unterm Milchwald»
von Dylan Thomas
Ein Stück für Stimmen
Mit Thomas Sarbacher & Murat Parlak
Thomas Sarbacher bringt die über fünfzig Stimmen von «Unterm Milchwald» zum Leben, und Murat Parlak errichtet mit eigens komponierter Musik die Klangkulisse. Ein berauschter und berauschender Abend, der kein Mass als das Mass der Masslosigkeit kennt.
Irgendwo am Fuss eines Berges, eingeklemmt zwischen einem dunklen Wald und der weiten See, liegt einsam das kleine walisische Fischerdorf Llareggub. Der Ort ist nicht wirklich hübsch, aber auch nicht wirklich hässlich; seine Bewohner sind nicht wirklich gut, aber auch nicht wirklich schlecht. Llareggub ist eine imperfekte und ach so heilsame Idylle, ein liebevoll-ironisches Augenzwinkern samt Wehmutstropfen.
«Unterm Milchwald» ist das vielleicht berühmteste Hörspiel der britischen Rundfunkgeschichte, geschrieben von dem wohl weltbekanntesten Unbekannten der Literarturgeschichte. Wortverschwenderisch karikiert Dylan Thomas in dieser «Prosa mit Blutdruck» die Leben, Lieben und Leiden, die diese kleine Welt beherrschen.
Gemeinsam bringen Thomas Sarbacher und Murat Parlak Dylan Thomas’ erstaunlichen, bizarr-absonderlichen, wohltuend-melancholischen Mikrokosmos vor dem inneren Auge der Zuhörer:innen zum Schweben.
Spiel: Thomas Sarbacher
Live am Flügel: Murat Parlak
Regie: Jordi Vilardaga
Dramaturgie, Regieassistenz: Mara Gyr
www.theaterariane.ch
Für die Mitglieder des Förderverein Theater Ticino:
Stückeinführungen mit dem Regisseur Jordi Vilardaga
Mi 26. und Fr 28. März 2025
Apéro ab 17:45 Uhr / Einführung 18:10 Uhr
Nachtessen 18:30 Uhr / Vorstellung 20:00 Uhr
Eintritt CHF 40.-
Bei Reservation bitte unter ‘Bemerkung’ angeben: inkl. Einführung

Di 1. April um 20:00 Uhr
Zyklus: Der fliegende Teppich
«Inn»
Rätoromanische Poesie aus dem Engadin
Martina Linn mit Band singt und spielt eigene Songs
Lesung: Rico Valär
Die Sängerin Martina Linn verwandelt rätoromanische Lyrik in zauberhafte Lieder und entführt in die melancholische, herbstlich lichte Welt des Engadins und Val Müstair.
Inn, der Fluss trägt uns durch die Täler, vorbei am Baum von Tamangur, der Käferball lädt zum Tanz, es wird Nacht, die Wünsche bleiben - unvollkommen. Dazwischen erzählt Rico Valär Geschichten zu den Gedichten und Liedern und gewährt so einen einmaligen Einblick in dieses kulturelle Erbe. Begleitet werden die beiden von Samuel Baur an der Perkussion und Robert Aeberhard am Bass.
«Seit ich Musik mache, lasse ich mich am liebsten in der Bündner Bergwelt inspirieren – und ich liebe die Musikalität der rätoromanischen Sprache. Also machte ich mich auf den Weg, diesen Spuren zu folgen. Das Resultat sind sechs Songs mit Gedichten rätoromanischer Lyrikerinnen und Lyriker, geboren zwischen 1824 und 1984, und drei neu arrangierte Volkslieder.» Martina Linn
Rico Valär ist Kulturvermittler und ausserordentlicher Professor für rätoromanische Literatur und Kultur an der Universität Zürich.
www.martinalinn.com

Mi 2. und Do 3. April um 20:00 Uhr
«Das Evangelium der Aale»
Von Patrick Svensson
Ein Monolog über den Aal und über das Glück des Unwissenden
In seinem eindrücklichen Bühnensolo mit Livemusik taucht Alexandre Pelichet ein in die geheimnisvolle Welt der Aale und zeichnet behutsam das Porträt einer Vater-Sohn-Beziehung, bei der die grossen Lebensfragen stets mitschwingen.
In seinem aussergewöhnlichen Bestseller erzählt der schwedische Autor Patrik Svensson die berührende Geschichte seines verstorbenen Vaters, mit dem er unzählige Tage und Nächte am Fluss verbrachte, um Aale zu fangen.
Alexandre Pelichet schlüpft in die Rolle des Sohnes, der sich inmitten des Nachlasses seines Vaters an die gemeinsame Zeit am Fluss erinnert. Die Fragen, die sich ihm dabei stellen, verknüpft er mit dem Aal, diesem mystisch erscheinenden Fisch, der sich seit über zweitausend Jahren einer vollkommenen Erforschung entzieht. Eine Suche nach dem Ursprung, dem eigenen und dem des Aals.
Mit Piano und Gitarre übernimmt der Musiker Roberto Vacca die Rolle des Vaters, des Aals, des Wassers und der sich verändernden Umwelt.
Schauspiel: Alexandre Pelichet
Livemusik: Roberto Vacca
Regie: Maya Fanke

Fr 4. und Sa 5. April um 20:00 Uhr
Strohmann-Kauz «Sitzläder»
Der letzte Stammtisch
Pointenreiches Theaterkabarett
Als launiges Seniorenduo erzählen Matthias Kunz und Rhaban Straumann Geschichten von gestern für Leute von heute - kabarettistisch, gesellschaftspolitisch aktuell und mit kühnen Wendungen...
Die alten Freunde Ruedi und Heinz hauen ab aus dem Altersheim und steigen ein in ihre längst geschlossene Stammbeiz. Doch wo sie sich Gemütlichkeit erhoffen, spielt das volle Leben. Am Stammtisch kriegen sie Besuch von aufsässigen Zeitgenossen und sitzengebliebenen Kameraden.
Ungewollt ziviler Ungehorsam stürzt das liebenswürdige Rentnerduo in eine abenteuerliche Geschichte. Zufälle und Wendungen zwingen die treuen Weggefährten, ihnen unbekannte Rollen zu spielen. Ruedi und Heinz kämpfen für ihren neuen, alten Zufluchtsort.
Das Duo Strohmann-Kauz erzählt eine Geschichte über Erinnerungen und Leidenschaft, entlebte Dorfkerne und entleerte Innenstädte, über junge Nostalgie, echte Freundschaft und alte Kampfbereitschaft.
Spiel: Rhaban Straumann und Matthias Kunz
Regie: Anna-Katharina Rickert (schön&gut)
Text: Strohmann-Kauz
www.strohmann-kauz.ch

Mi 9., Do 10. und Fr 11. April um 20:00 Uhr
Sa 12. April um 18:00 Uhr
Sa 12. April um 18:00 Uhr
Theater Ariane «Einst in Europa»
nach John Berger
Mit Mona Petri und Antonio da Silva
Eine mutige Lebensgeschichte, eine kraftvolle und feinfühlige Liebesgeschichte und im Kleinen eine Geschichte über Europa – unprätentiös, zärtlich und ungemein charmant erzählt.
Odile Blanc blickt zurück auf ihr Leben, auf ihr Dorf in den Savoyen, die schroffen und zugleich sanften Berge, den nimmer gleichen Fluss, den Hof ihres Vaters und die Fabrik, die diese Landschaft gezeichnet hat. Sie erinnert sich an gelebte und ungelebte Lieben, an die Verluste und die kleinen Siege, an das Herz und die Hände, mit denen sie dieses Leben bestritten hat. Nach und nach lässt sie diese Erinnerungen vor ihrem inneren Auge und vor den Augen des Publikums lebendig werden. Eine Erinnerung, in der sich Allgemeines und Allgemeinsames findet.
John Berger hat mit der Erzählung «Einst in Europa» nicht nur seine schönste Liebesgeschichte geschrieben, sondern gleichsam ein poetisches und politisches Werk über das Europa des 20. Jahrhunderts. Wie kaum ein anderer öffnet Berger den Blick seiner Leser:innen für das uns Menschen Verbindende. Seine Geschichte ist ein leises, sanftes Plädoyer für Menschlichkeit, Versöhnlichkeit – ein literarisches Hände-Reichen.
Spiel: Mona Petri und Antonio da Silva
Regie: Jordi Vilardaga
Textfassung: Jordi Vilardaga und Mara Gyr
Regieassistenz: Mara Gyr
www.theaterariane.ch
Für die Mitglieder des Förderverein Theater Ticino:
Stückeinführungen mit dem Regisseur Jordi Vilardaga
Mi 09., Do 10. und Fr 11. April 2025
Apéro ab 17:45 Uhr / Einführung 18:10 Uhr
Nachtessen 18:30 Uhr / Vorstellung 20:00 Uhr
Eintritt CHF 40.-
Bei Reservation bitte unter ‘Bemerkung’ angeben: inkl. Einführung

Di 15. April um 20:00 Uhr
Zyklus: Der fliegende Teppich
«Amazonas»
Rezitation: Alexandre Pelichet – mit Musik vom Marc Sway Trio
Der Roman «Der Alte, der Liebesromane las» von Luis Sepúlveda ist 1989 erschienen, wurde in 46 Sprachen übersetzt und gilt als ‘makellose Verteidigung des Amazonas-Urwaldes’ und der indigenen Kultur.
Luis Sepúlveda, 1949 in Chile geboren, musste wegen seines politischen Engagements seine Heimat verlassen und fand 1980 Asyl in Deutschland. Viele seiner Werke handeln von ökologischen Themen, vom Kampf zwischen Mensch und Natur.
Seit dem Tod seiner Frau lebt der alte Antonio Bolivar allein in einer winzigen Siedlung am Amazonas. Die Einsamkeit vertreibt er sich mit dem Lesen von Liebesromanen, die ihm ein Freund aus der fernen Stadt mitbringt. Als eines Tages die Leiche eines Engländers in einem Kanu antreibt, ist Antonio der Einzige, der erkennt, was geschehen ist: Nicht die Indianer haben den Mann getötet, wie alle glauben...
Alexandre Pelichet liest Episoden aus diesem spannenden literarischen Meisterwerk, in dem der Weltenfluss Amazonas im Mittelpunkt steht.
Die Musik von Marc Sway, Vocal, mit Roberto Hacaturyan, Percussion, und Claude Stucki, Gitarre, ist persönlich, intim und lässt viel Platz für Kreativität und Improvisationen. Nichts fehlt - Stimme, Melodie, Rhythmus.
Konzept: Klaus Hemmerle

Do 24. und Fr 25. April um 20:00 Uhr
Judith Bach
«Endlich – Ein Stück für immer»
Musik-Theater-Kabarett
Ein Friedhof, viel Himmel und jede Menge lockere Schrauben. Das ergibt einen Abend voller schöner, witziger und kluger Gedanken über die Haupt- und Nebensächlichkeiten des Lebens.
Auch in ihrem zweiten Solostück macht Claire ihr Ding: Die Berlinerin singt, philosophiert und verspielt sich gut und gern am Klavier.
So vieles ist anders seit sie ihre weise Oma Fritz nur noch auf dem Friedhof besuchen kann. Claire – mittlerweile Motorradfahrerin – erfährt, dass an einem Ort, wo Erinnerungen und Grabinschriften langsam verblassen, Geschichten so lebendig werden können wie nirgendwo sonst. Sogar ihre eigene.
Ein Chansonkabarett – überraschend, zart und frech.
Spiel und Idee: Judith Bach
Regie: Cornelia Montani / Paul Steinmann
Musikalische Leitung: Markus Schönholzer
www.judithbach.net

So 27. April um 18:00 Uhr
Reinhard Josef «Buddy» Sacher & Ben Jeger
«Aslak & einige seiner Zeitgenossen»
Buchmusik - eine Kostbarkeit
Buddy Sacher hat ein neues Buch geschrieben. Wir erinnern uns an die fantastischen Vögel in «Freie Sicht auf die Ambiente». Nun liest Sacher aus «Aslak» und wird von Ben Jeger, seinem Musikerfreund, begleitet.
Buddy Sacher, der Gitarrist des unvergessenen Trios «Ars Vitalis», hatte neben der Musik schon immer eine grosse Leidenschaft fürs Schreiben. Ben Jeger ist seit der legendären Circus Federlos Band aus der Schweizer Musikszene nicht mehr wegzudenken – am Piano, am Akkordeon und an der Glasharfe.
Sacher liest aus seinem neusten Werk «Aslak». Dieses Buch ist ein Buch über alles. Über die Zeit, das Leben, das Sterben, die Liebe, die Vögel, die Fische und die Kunst und darüber, wie sich alles ineinander spiegelt. Entwarnung: «Aslak» ist kein philosophisches Gedicht ohne das Konkrete. Im Gegenteil: Es gibt eine Stelle in diesem Buch, da wird in Ihnen die Liebe wach, eine Stelle, an der Sie wehmütig werden und eine, an der werden Sie sich vor Lachen wegwerfen.
Stimmen: Buddy Sacher
Instrumente: Ben Jeger
Ambiente: Finnisches Lappland
Texte: «Aslak & einige seiner Zeitgenossen»

Mi 30. April um 20:00 Uhr
Pedro Lenz
präsentiert von der Lesegesellschaft Wädenswil
Pedro Lenz liest aus «Primitivo» und «Zärtlechi Zunge»
Pedro Lenz, bekannt durch sein preisgekröntes Buch «Der Goalie bin ig» und den erfolgreichen Film mit gleichem Namen, liest aus «Primitivo» und seinem neuesten Werk «Zärtlechi Zunge». Gross ist der Genuss seiner ergreifenden Sprache und Erzählfreude auch bei diesen neuen Werken.

So 4. Mai um 18:00 Uhr
Karel & Alexander Boeschoten
Fritz Kreisler «Liebesfreud und Liebesleid»
Geschichten aus seinem Leben in Musik, Texten und Bilder
Dem aussergewöhnlichen Schaffen und Leben Fritz Kreislers (1875–1962) widmen sich Karel und Alexander Boeschoten in einem moderierten Abend in Ton und Bild.
Fritz Kreisler wurde 1875 in Wien als Sohn eines jüdischen Arztes geboren. Schon früh wird er als «Wunderkind» gefördert. Kreislers Biografie liest sich wie so viele Künstler-Biografien der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Ein Leben zwischen der Heimat und dem Zwangsexil, der Heimatlosigkeit und der Desillusionierung der Hoffnungen. Neben seiner unglaublichen Weltkarriere als Violinist – zeitweise gab er mehr als 250 Konzerte im Jahr – komponierte Fritz Kreisler auch viele eigene Stücke.
Wie auch schon Kurt Tucholsky, Hanns Eisler und Friedrich Holländer, versuchte Fritz Kreisler in einer Zeit der Entmenschlichung für Menschlichkeit und Toleranz einzustehen. So weigerte er sich beispielsweise 1933, mit den Berliner Philharmonikern unter Dirigent Wilhelm Furtwängler aufzutreten.
In dieser Vorstellung begeben Sie sich in die Welt des «Königs der Geiger» und erleben verspielt-virtuose Werke dieses einzigartigen Künstlers der Jahrhundertwende.
Karel Boeschoten: Violine und Moderation
Alexander Boeschoten: am Flügel

Mi 7., Do 8., Fr 9. und Sa 10. Mai um 20:00 Uhr
Pigor singt & liest. Benedikt Eichhorn muss begleiten
«La Groete – Sag nicht Kleinkunst»
Salon HipHop & Lecture
Thomas Pigor präsentiert seinen literarischen Erstling: «La Groete – Sag nicht Kleinkunst!» Ein Abenteuerroman aus der Welt des Kabaretts, mit verrückten Exkursen und Wortspielereien, voller Begebenheiten vor, auf und hinter den Bühnen: Orte, an denen sich Pigor & Eichhorn bestens auskennen.
Die Show zum Buch: Ein Abend mit SalonHipHop und einer bizarren Expedition ins Kreativmilieu der Wendejahre. Einmal mehr steckt der Teufel im Detail – und zwar in ausnahmslos jedem. Ganz besonders aber steckt er in La Groete, der Haupt- und Titelfigur dieser erstaunlichen Abenteuergeschichte. Galant verhilft Pigor seinem Alter Ego auf die Bühne.
Und, wen wunderts, Benedikt Eichhorn muss ihn dabei begleiten. Der tut dies, im servilen Mäntelchen des streberhaften Literaturkritikers, mitunter so investigativ, dass er immer wieder zurück ans Klavier gescheucht wird. Nur um eines der Stücke zu begleiten, mit denen Pigor & Eichhorn sich eben jenen Deutschen Kleinkunstpreis verdient haben, um den es in diesem Teufelspakt ja schliesslich geht.
«La Groete - die Lecture-Show» ist eine brillante Mischung aus Musik und Literatur - und das Buch ist fantastisch illustriert von AnnaMateur.
www.pigor.de

Mi 14. und Do 15. Mai um 20:00 Uhr
Kapelle Sorelle
«Im Durchzug»
Komisches Konzert
Mit ihrem verschrobenen Humor und ihren eigenwilligen Instrumenten bieten Ursina Gregori und Charlotte Wittmer ein abwechslungsreiches und multimusikalisch clowneskes Programm.
Mit Schnabelschuh, Faltenrock und sieben Meter Akkordeon am Hals bringen Kapelle Sorelle im Durchzug frischen Wind in die gute Stube. Sie singen innig inländisch und auswendig ausländisch, wetzen ihre Schnäbel an kniffligen Reimen, jodeln was gisch was hesch von der Alp herunter und bieten ihrem tückischen Instrument neckisch die Stirn.
Ursina Gregori und Charlotte Wittmer zaubern mit einfachsten Mitteln, Gesang und eigenwilligem Humor fantasievolle Welten auf die Bühne. Markenzeichen sind ihre Akkordeons, die sich auf der Bühne mitunter zu klingenden Skulpturen verwandeln.
Mit Ursina Gregori und Charlotte Wittmer
Regie: Priska Praxmarer
www.kapellesorelle.ch

Fr 16. und Sa 17. Mai um 20:00 Uhr
Barbara Petritsch & Nicolas Brieger
«Wir haben es nicht gut gemacht.»
Auswahl des Briefwechsels zwischen Ingeborg Bachmann und Max Frisch 1958-1972
Barbara Petritsch und Nicolas Brieger bringen diese Briefe in einen szenischen Dialog, der der Intensität dieses aussergewöhnlichen Liebespaars gerecht wird.
Durch ihr häufiges Getrenntsein entstand zwischen Ingeborg Bachmann und Max Frisch ein einzigartiger Briefwechsel. Die Veröffentlichung 2022 wurde als literarische Sensation gefeiert. Das Besondere der Briefe, die vor mehr als einem halben Jahrhundert geschrieben wurden, ist, dass sie so gegenwärtig wirken, als wäre seither kein Tag vergangen.
Dieser Briefwechsel ist nicht nur eine Auseinandersetzung über die Wahrheit der Gefühle, über Schuld und Verrat, sondern er ist auch ein Wettstreit um den treffenden Ausdruck. Durch die unerbittliche Suche, sich genau auszudrücken, erreichen sie unbeabsichtigt die Leserin oder den Hörer bei sich selbst. Er zeigt, wozu Sprache, wozu jedes einzelne Wort fähig ist.
Barbara Petritsch ist als hoch verehrte Schauspielerin seit 1999 Ensemblemitglied im Wiener Burgtheater, und sie ist in zahlreichen Film- und Fernsehproduktionen zu sehen. Nicolas Brieger inszeniert an den grossen deutschen Bühnen und an renommierten Opernhäusern in Europa und den USA sowie bei den Bregenzer Festspielen.
Petritsch las zusammen mit Nikolaus Habjan bei uns im September 2021 unvergessen witzig und leidenschaftlich Schwabs «Präsidentinnen» - dies nur als Erinnerung: wer damals dabei war, war hin und weg.

Di 20. Mai um 20:00 Uhr
Zyklus: Der fliegende Teppich
«Ganges»
Texte aus «Siddhartha» von Hermann Hesse
Rezitation: Matthias Habich
Musik: Hans Wettstein (Sitar) und Florian Schiertz (Tablas)
Matthias Habich, in Zürich auch aus dem Theater bekannt, berühmt als einer der wichtigsten deutschen Charakterdarsteller im Fernsehen und in internationalen Filmproduktionen, ist auch ein eindrücklicher Lesekünstler.
«Siddhartha», erstmals als Buch erschienen im Herbst 1922, ist neben ‘Demian’, dem ‘Steppenwolf’ und ‘Narziss und Goldmund’ einer von Hermann Hesses berühmten Entwicklungsromanen.
Selbst Enkel eines bedeutenden Indologen - seine Mutter war in Indien geboren und aufgewachsen - verarbeitet Hesse in seiner asiatischen Legende Motive und Begriffe des Buddhismus, Hinduismus bis hin zu Lao-Tse und verwebt die spirituellen Lehren des Ostens mit seiner eigenen, modernen Sinnsuche.
Matthias Habich wird uns Siddharthas Begegnungen mit dem Ganges, dem Fluss des Lebens nahebringen, einfühlsam begleitet von klassischer indischer Musik. Hannes Wettstein studierte während zwölf Jahren in Varanasi, Indien. Seit über 20 Jahren gibt er Sitar-Konzerte und Unterricht in Sitar und indischem Gesang.
Konzept: Klaus Hemmerle

Do 22., Fr 23. und Sa 24. Mai um 20:00 Uhr
Schubert Theater Wien
«Tesla.369»
Figurentheater – die Geschichte eines genialen Visionärs
Es funkt und surrt, ein Hummer explodiert. Das Schubert Theater zeigt einen knalligen und kurzweiligen Theaterabend über das Leben eines der grössten Erfinder des 20. Jahrhunderts.
Kaum ein Wissenschaftler hat unsere Welt mit seinen Erfindungen so sehr beeinflusst wie Nikola Tesla. Grund genug, die Geschichte dieses genialen Geistes auf die Bühne zu bringen, sagt sich das Schubert Theater Wien und widmet ihm sein jüngstes Stück.
In seiner ganz eigenen Mocumentary wird der – laut Albert Einstein – «intelligenteste Mensch seiner Zeit» auf der Suche nach immer neuen Entdeckungen, vom Wechselstrom bis zur Frage, was die Welt im Innersten zusammenhält, begleitet. Egal ob in einer kuriosen Kochshow, in einer Paartherapie mit seinem berühmten Konkurrenten Edison, oder im Boxring, Nikola Tesla macht immer eine gute Figur.
Erleben Sie die Geschichte eines Visionärs, der die Welt veränderte, mit den vielfältigsten Mitteln des Figurentheaters!
Mit Soffi Povo und Markus Peter Gössler
Regie: Simon Meusburger
Text: Kai-Anne Schuhmacher
www.schuberttheater.at

Mi 27. Mai um 20:00 Uhr
«Ob das Glück stets hinter Wolken»
Ein Maschakalékoskop
Mit Irina Ungureanu, Jul Dillier und Vivianne Mösli
Die Gedichte von Mascha Kaléko im Kaleidoskop zu einem Wort-Klang-Kosmos gedreht – poetisch und berührend.
Mascha Kaléko nannte ihre Gedichte «Gebrauchslyrik». Die Mischung aus Melancholie und Witz, bleibender Aktualität und politischer Schärfe macht ihre Lyrik zeitlos. Kaléko gelingt es, Trauer und Verzweiflung, Einsamkeit und Ratlosigkeit einzufangen, zu benennen und ihnen im gleichen Moment die Schwere zu nehmen; ihr gelingt es, zu lachen – über Putzmittel und Bürojobs, aber auch über die Weltpolitik.
Irina Ungureanu, Jul Dillier und Vivianne Mösli lassen das Publikum an ihrem ganz persönlichen Zugang zu den Gedichten Kalékos teilhaben. Mit einem multi-instrumentalen Set-Up, das auch Alltagsgegenständen erstaunliche Klänge und Geräusche entlockt, erforschen sie die Texte, die ebenso tröstliche wie pragmatische Ratschläge bereithalten – gleich einer lyrischen Hausapotheke.
Spiel: Irina Ungureanu, Jul Dillier und Vivianne Mösli
Regie: Eva Brunner
www.ob-das-glück.ch

Do 29. und Fr 30. Mai um 20:00 Uhr
«Die Zauberflöte – what else?»
Anna Gitschthaler, Daniel Bentz und Annkatrin Isaacs
Mit Hits von Mozart, The Beatles, Nemo, Puccini, Queen und vielen weiteren
Wenn ein Sopran, ein Tenor und eine Pianistin die «Zauberflöte» alleine auf die Bühne bringen, wird’s wild. Mozart trifft auf Pop, Rock, Jazz – voller Stilbrüche, Verblüffungen und jeder Menge Spass.
«Die Zauberflöte» – eine Oper, die uns immer wieder in ihren Bann zieht. Klar, die Musik ist unbestreitbar genial, aber diese Texte? Nicht gerade Shakespeare… Trotzdem ist es faszinierend, wie diese musikalischen Nummern sich in unser kollektives Bewusstsein eingebrannt haben. Warum also nicht die altbekannten Melodien in neue, überraschende musikalische Zusammenhänge bringen: Schon mal «I Love Rock'n'Roll» mit «Ein Mädchen oder Weibchen» kombiniert? Oder die Arie «Ach, ich fühl's» in einer bittersüssen Umarmung mit Beethovens Mondscheinsonate gehört?
Mozarts Werk ist voller Humor – und genau der wird an diesem Abend mit modernen Stilbrüchen und frechen Interpretationen auf die Bühne geholt. Die besten klassischen Stücke von Mozart verbinden sich mit den Highlights der letzten 200 Jahre Musikgeschichte.
Eine Zauberflöte, die so noch nie erlebt wurde.
Anna Gitschthaler, Sopran
Daniel Bentz, Tenor
Annkatrin Isaacs, am Flügel
Regie, Dramaturgie: Adela Bierich

Mi 4. und Do 5. Juni um 20:00 Uhr
Lara Stoll ist Lara Stoll
«Volume 5 - Die Rückkehr!»
So schwelgt, predigt und poltert eine emigrierte Ostschweizerin
Das fünfte Soloprogramm der Salzburger Stier Preisträgerin. Die virtuose Spoken Word Künstlerin vereint Comedy und Poesie wie keine andere.
Tiefsinnig, absurd und ungestüm arbeitet sie sich an der Schweiz – und wie man sich in ihr zu bewegen hat – ab. Wie werden wir älter? Wie schlägt sich Lara Stoll im Strassenverkehr? Und was haben Salatbuffets mit all dem zu tun?
Das Publikum darf sich auf einen kunterbunten Abend gefasst machen. Mit dabei sind: Posaune, Saxofon und Dudelsack ... moll du - das kann heiter werden!